Vier Nonnen, ein Spiritual, sechsundzwanzig Schafe und ein Kloster.
Scheinbar fernab der Zivilisation am Rande der Schwäbischen Alb wird bei den „Benediktinerinnen unserer lieben Frau“ in Habsthal streng auf die Regeln des Hl. Benedikt, mit ihrer Jahrhunderte
langen Tradition, geachtet. Andererseits wird aber auch ganz diesseitig in der Postmoderne gelebt und gearbeitet. Ora et labora heißt die alles bestimmende Maxime und die sich daran anschließende
Frage: wie können der gottesfürchtige Glaube und das weltoffene Klosterleben eine Symbiose eingehen. Zwischen Stille und Geschäftigkeit, zwischen Einkehr und Weltoffenheit, zwischen Kontemplation
und Erdverbundenheit, inmitten von Glaube und Leben, Gott und der Welt befindet sich das 750 Jahre alte Kloster Habsthal in der oberschwäbischen Provinz. Die mittlerweile nur noch vier Nonnen
bilden ein Stück personifizierter Himmel auf Erden und sind zudem ein gelebtes stilles Kleinod inmitten der modernen hektischen Welt.
Mit Sr. Kornelia Kreidler OSB, Sr. Hildegard Schneider OSB, Sr. Walburga Wolf OSB, Sr. Lidwina Schneider OSB,
Pater Pius Agreiter OSB
Buch, Regie, Kamera, Ton Sobo Swobodnik
Montage Stefanie Kosik
Sounddesign Jörg Wartenberg
Farbkorrektur Nadir Mansouri
Titelsong, Komposition, Musik Elias Gottstein
Titelsong, Text, Gesang Pantea Lachin
Titeldesign Paula Pan
Produzent Sobo Swobodnik
Produktion Guerilla Film Koop. Berlin
Französischer Kinostart 2017
Nordamerikanischer Kinostart 2018
Festivals Regensburger Dokumentarfilmtage
Bonner Dokumentarfilmwoche
Augenblick-Filmfestival Straßburg
Christliches Filmfest Arka Polen
„Wenn die Stille von sich selbst erzählt.“ Filmgazette
„Authentisch, fesselnd und warmherzig inszeniert.“ Kino.de
„Der Film von Max-Ophüls-Preisträger Sobo Swobodnik lässt sich viel Zeit. Ein fast meditatives Dokument.“ Dürener Zeitung
„Kontemplativ, kunstsinniges Porträt mit großem ästhetisch- dokumentarischen Eigensinn überlässt sich der Film dem Rhythmus der Klosterfrauen und übersetzt seine Annäherungen an den frommen
Alltag in dezidierte, visuell raffinert nachbearbeitete Filmbilder. Sehenswert!“ Filmdienst
“In klug ausgewählten Beobachtungen erzählt der Film von den großen Veränderungen, welche die Gemeinschaft innerhalb eines Menschenlebens durchgemacht hat.“ Tipp, Berlin
„Im Gegensatz zu dem ausgesuchten visuellen Konzept, das Philip Gröning in „Die große Stille“ verfolgte, wirkt der Stil von „Silentium – Vom Leben im Kloster“ um einiges bescheidener, sogar karg,
auch durch die so entsättigten Farben, dass der Film bisweilen Schwarz-Weiß mit harten Kontrasten erscheint. Die Einfachheit der Bilder korrespondiert mit dem einfachen Leben im Koster Habsthal.“
Tagespost
„Es gibt sie noch, die guten Dinge: Die Gefahr einer romantischen „Manufaktum“-Verklärung des einfachen Lebens ist in dieser Studie stets präsent. Und doch wird dank der genauen Beobachtung auch
das Besondere, Beneidenswerte der Gemeinschaft eingefangen: die Konzentration, Disziplin, Freude und Gelassenheit im täglichen Tun, der Glaube, der den Kopf frei hält.“ Badische Zeitung
„Insgesamt stilistisch konventionell und karg. Aber sehenswert“ B.Z.
„Dadurch, dass der Film kaum Farben zeigt ... die Bewegungen langsam sind und die Geräusche leise und besinnlich, entfaltet er spätestens nach 15 Minuten eine ungeheure meditative Kraft.“
Münchner Merkur
„Es bleibt ein direkter berührender Blick auf eine Welt, die gar nicht weit weg ist von unserem Alltag und doch so fern.“ BR Kino Kino
„Ein sehenswerter Film der sicherlich auch Atheisten beeindruckt.“ Lonely Planet Traveller